Kirchenrenovierung
Inhaltsverzeichnis
Hör mal, wer da hämmert!

In den letzten Wochen und Monaten sind die Bauarbeiten an unserer Stadtpfarrkirche immer sichtbarer geworden. Nach der erfolgreichen Entschuttung des Kirchendachbodens mit über 450 ehrenamtlich geleisteten Stunden und dem Aufbau des Außengerüsts befinden wir uns nun mitten im Bauabschnitt 1 des Projekts „500 Jahre Mariä Himmelfahrt“.
Mit dem Abdecken des 2.500 m2 großen Kirchendachs beginnen rund um Ostern die Erneuerungsarbeiten des Dachstuhls. Sukzessive arbeiten sich die Handwerker von der Chorseite (Marktplatz) aus nach hinten und ersetzen dabei beschädigte oder fehlerhafte Balken und Teile. Sobald die Dacharbeiten in einem Abschnitt beendet sind, beginnt gleichzeitig die Sicherung des Kreuzrippengewölbes durch Befestigung der einzelnen Elemente mittels einer Aufhängung. Parallel dazu beginnen im Frühjahr auch die Reinigungsarbeiten an der Außenfassade, da unsere Stadtpfarrkirche im Verlauf des Bauabschnitts auch einen vollständigen Außenanstrich erhalten wird. Unmittelbar nach der Nistzeit der Vögel wird von Juni bis August 2022 der Turm eingerüstet, innen entrümpelt und ebenfalls wieder auf einen aktuellen technischen Stand gebracht. Bis Oktober/November sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein, das Außengerüst wieder abgebaut werden.
Für den 1. Bauabschnitt benötigen wir weiter Ihre Mithilfe! Jede ehrenamtliche Arbeitsstunde spart unserem Projekt nicht nur bares Geld, sondern wird seitens der Diözese auch noch mit einem Anerkennungsbetrag für unser Projekt belohnt. Damit sind wir in der Lage auch die Innenrenovierung unserer Kirche zügig in Angriff nehmen zu können. Bitte melden Sie sich hierzu im Pfarrbüro! Vielen Dank und Vergelt’s Gott!
Daneben bitten wir Sie auch weiterhin um Ihre finanzielle Mithilfe unseres Projekts mit einer Spende auf das Konto DE57 7509 0300 0000 1552 68. Vielen Dank!
Das Projekt
Im Jahr 2023 erlebt unsere Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt ihr 500jähriges Weihejubiläum. Der gotische Bau mit barocker Innenausstattung ist für Höchstädt keine Selbstverständlichkeit, sondern schon aufgrund seiner Größe Zeichen der historischen Bedeutung unserer Stadt und bedeutendes Kulturdenkmal. Daneben ist die Stadtpfarrkirche zentraler Mittelpunkt unseres geistlichen Lebens.
Zu diesem 500. Weihetag möchten wir unserer Kirche frischen Glanz verleihen. Teilweise, da es aus Gründen der Statik und Sicherheit notwendig ist, aber auch um die Schönheit vergangener Zeiten wieder herzustellen. Zudem möchten wir - wo möglich und sinnvoll - das Bauwerk an unsere heutigen Notwendigkeiten anpassen.
Dieses Ziel erreichen wir nur gemeinsam! Daher bitten wir Sie um Ihre Mithilfe.
Ihre Kirchenverwaltung

Baufortschritt

Bauabschnitt I - Statische Sicherung
Folgende Einzelmaßnahmen sind geplant:
Entschuttung des Dachbodens

Dachstuhl erneuern
Aufbau des Außengerüsts

Außenfassade erneuern
Kreuzrippengewölbe fixieren
Dach abdecken
Turmsanierung
Dach decken & Gerüst abbauen
Baufortschritt

Bauabschnitt I - Statische Sicherung
Folgende Einzelmaßnahmen sind geplant:
Entschuttung des Dachbodens

Aufbau des Außengerüsts

Dach abdecken
Dachstuhl erneuern
Außenfassade erneuern
Kreuzrippengewölbe fixieren
Turmsanierung
Dach decken & Gerüst abbauen

Bauabschnitt II - Innenraumsanierung Teil A
nach Abschluss des Bauabschnitts I (ca. 2023)

Bauabschnitt III - Innenraumsanierung Teil B
nach Abschluss des Bauabschnitts II (ca. 2024)

Bauabschnitt IV - Orgel
nach Abschluss des Bauabschnitts III (ca. 2025/2026)
Finanzierung
Die Kirchenrenovierung der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt wird nicht nur planerisch anspruchsvoll, sondern stellt auch einen finanziellen Kraftakt für unsere Pfarrfamilie dar.
Der genaue Finanzbedarf kann erst nach Abschluss der Planungen ermittelt werden. Nach aktuellem Planungsstand (November 2019) rechnen wir mit Kosten von mindestens 3,8 Millionen Euro.
Von diesem noch unbekanntem Gesamtbetrag werden entsprechend der kirchlichen Gepflogenheiten 60 % durch das Bistum Augsburg aus Kirchensteuermitteln in die Kirchenrenovierung fließen. Ohne diesen wertvollen Beitrag wäre die Finanzierung dieses Großprojekts nicht denkbar. Auch die Stadt Höchstädt hat sich mit Stadtratsbeschluss vom 17. Februar 2020 bereit erklärt, bis zu 10 % der Baukosten (max. 400.000 EUR) zu übernehmen. Daneben sind wir als Pfarrei gefordert, die noch verbleibenden 30 % durch eigenen Mittel aufzubringen. Hierbei hoffen wir neben Spenden und unseren Eigenmitteln auch auf staatliche Zuschüsse.

Jetzt mithelfen!
DE57 7509 0300 0000 1552 68
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit einem Beitrag unterstützen, um damit dem Zentrum unserer Pfarrei und einem Wahrzeichen unserer Stadt mit langer Geschichte zu seinem 500. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk zu machen! Über Ihre Spende stellen wir Ihnen im Pfarrbüro selbstverständlich gerne auch eine steuerliche Bescheinigung aus.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe und Vergelt's Gott!
Häufige Fragen
Auf den ersten Blick ist diese Frage natürlich berechtigt, da jeder Katholik ohnehin Kirchensteuer bezahlt. Dennoch ist eine vollständige Kostenübernahme durch das Bistum aus folgenden Gründen nicht möglich:
- Rechtlich gesehen ist jede Kirche Eigentum ihrer jeweiligen Pfarrei und nicht des Bistums. Zwar wird traditionell auf eine enge Abstimmung Wert gelegt, dennoch würde durch eine 100% Kostenübernahme die Situation entstehen, dass eine Pfarrei auf Kosten aller anderen Pfarreien sich die schönste, größte und beste Kirche errichtet. Die bewährte Co-Finanzierung zwischen Pfarrei und Bistum dagegen ermöglicht es, dass - wie es über die Jahrhunderte Brauch war - jede Pfarrei sich eine Kirche nach ihren Möglichkeiten errichtet bzw. renoviert.
- Das Bistum finanziert durch das Kirchensteueraufkommen bereits zahlreiche anderen Aufgaben. So wird der Personalaufwand der Pfarreien im Bistum (Pfarrer, Gemeindereferenten, Bürokräfte, Mesner) zum allergrößten Teil durch das Bistum beglichen. Hierfür werden 62% der Kirchensteuermittel eingesetzt (Stand: 2018). Daneben kümmert sich das Bistum derzeit besonders um Sozialeinrichtungen (Kindertagesstätten, Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen) und um den sozialen Wohnungsbau.
- Das Bistum gibt bereits ca. 42 Millionen Euro pro Jahr für Instandsetzungsarbeiten an Gebäuden der Pfarreien aus (Stand 2018). Dieser große Betrag ist dennoch für die vielfältigen Renovierungsaufgaben nicht ausreichend, da aus diesem Topf hunderte Kirchen, Kapellen, Klosteranlagen und soziale Einrichtungen und Nebengebäude (wie Pfarrhöfe) finanziert werden müssen. Beispielsweise kosteten bereits die ersten beiden Bauabschnitte der Dillinger Basilika 4,1 Millionen Euro.
Geschichte
Fortschritt
Februar 2022
Aufbau des Außengerüsts
Februar 2022
November 2021
Entschuttung des Dachbodens
Herbst 2021
Ausschreibungen
Herbst 2021
Mai 2020
Stadtpfarrkirche ist national bedeutsam
März 2020
Bistum gibt "grünes Licht"
März 2020
Juli / August 2019
Finanzierungsgespräche
Februar 2020
Stadt gewährt 10%-Zuschuss
Februar 2020
März bis Juli 2019
Erste Planungen
Januar / Februar 2019
Voruntersuchungen
Januar / Februar 2019
Dezember 2018
Gerüsteinbau